"Werkzeuge" des Baumanagers

 

Meine Werkzeuge sind Vorlagen und Checklisten, Messinstrumente und Dokumentationsgeräte und der PC. Ich zähle mich zu wenigen Bauleitern im Bereich des Wohnungsbaus, die schriftlich arbeiten.

Dies ist bei anspruchsvollen Wohnbauten unverzichtbar. Sobald ein bestimmter Grad der Komplexität überschritten wird, gerät die übliche Handy-Bauleitung im Chaos.

 

Werkzeug

Leistung

1

E-Mails, Aktennotizen und Protokoll

1. E-Mails als Bestätigung von Einzelgespräche am Telefon

2. Aktennotizen, die Gespräche zusammenfassen 

3. Wochenprotokoll oder Rundbrief mit den Ergebnissen der Besprechungen und Ereignisse der letzten 5 Arbeitstage.

2

Verträge

Für jeden Auftrag wird ein sorgfältiger Vertrag vorbereitet, der jeder Gefahr von Missverständnissen vorbeugt. 

3

Terminplanung

Die Terminplanung ist vorweg genommene Realität. Sie dient der eigenen Arbeitsvorbereitung wird nur intern versendet. Sie ist Basis für die Leistungsabrufe in den wöchentlichen Protokollen.  

4

Terminkontrolle

Die Terminkontrolle ist Inhalt der regelmäßigen Projektprotokolle, nicht nur in der Ausführung, sondern auch in auch in Planung und Vergabe.

5

Checklisten für Planprüfung

Bei jeder Planvorlage des Architekten oder von Fachingenieuren stehe ich mit auf dem Verteiler. Zur Erstellung der Ausschreibung werden sie detailliert ausgewertet. Dokumentiert wird dies durch Checklisten.

6

Raumbuch

Das Raumbuch als Exceldatei gibt Raumweise und in diesem nach Boden, Wand, Decke, Türen, Fenster, Einbauten sortiert  den aktuellen Entscheidungsstand wieder und ist für jeden Bauherren verständlich.

7

Videofilm und Fotodokumentationen

Ein beweiskräftiger Bautenstandsbericht wird mit Fotodokumentation und Videofilm erstellt, gegen einen Zusatzobolus wird daraus eine Projektpräsentation erstellt.

8

Bemusterungsprotokoll

Bemusterung erfolgen Raumweise und sind unentbehrliche Werkzeuge zur Entscheidungsfindung. Eine gut vorbereite Bemusterung - auch mit Alternativen - ist für die Erreichung von Qualität unverzichtbar. 

9

Probeausführung mit Checklisten

In jedem Gewerk wird frühest möglich eine Probeausführung terminiert und mit Checkliste dokumentiert.

10

Maßhaltigkeitskontrollen

Die Maßhaltigkeitskontrolle erfolgen nicht nur Zollstock, sondern Laser-Messgeräten, erforderlichenfalls auch mit Spezialgeräten für Luftdichtigkeit, Feuchtigkeit und Farbkorrektheit.

11

Schriftverkehr aus aktuellem Anlass

Meine Briefe werden sehr persönlich und mit starkem Bezug auf das konkrete Bauvorhaben formuliert. Notwendige Fotos werden integriert. Der Versand erfolgt als PDF-Datei.

Ich verfasse keine VOB-Standard-Formularschreiben. Sie erzeugen nur Widerstand und Baustillstand.

Durch die regelmäßigen Wochenprotokolle entsteht nur ganz selten bedarf an zusätzlichem Schriftverkehr.

12

Abnahmeprotokolle

Die Vorlagen für die Abnahmen wurden speziell für anspruchsvolle private Bauvorhaben entwickelt. Sie erzeugen Klarheit, ersticken aber nicht in Formalismus.   

13

Kostenverfolgung

Die Kostenverfolgung geschieht mit Excel - sehr flexibel - jede monatliche Aktualisierung zeigt eine Hochrechnung auf die Endsumme.

14

Schlussgespräch

Jeder größere Vertrag endet mit einem Schlussgespräch, in dem alle Punkte - auch Streitpunkte gütlich verhandelt werden, soweit dieser Vorgang nicht mit der VOB/B-Abnahme zusammen gelegt wird.

 

Werkzeug

eher weniger

15

Fax

Eingehen Faxe werden in PDF umgewandelt und als Datei weiterverarbeitet. Notwendiger Faxversand erfolgt auch aus dem PC heraus und wird dokumentiert

16

Handy

Einsatz nur für den Notfall, ich bin selbst nahezu immer über Mobilfunk erreichbar, treffe am Telefon aber keine Entscheidungen.